Rasse: | Schäferhund, ca. 28kg |
Geschlecht: | weiblich, intakt |
Im Tierheim seit: | 23.02.2024 |
Farbe: | grau |
geboren am: | 12.03.2019 |
Erna kam aufgrund eines Todesfalls ins Tierheim. Sie lebte die ersten 5 Jahre ihres Lebens hauptsächlich im Zwinger und ist nachts auf dem Grundstück gelaufen. Aber auch im Haus fühlt sie sich nach kurzer Eingewöhnungszeit wohl und weiß ein kuscheliges Körbchen zu schätzen.
Es war also immer Ernas Job, das Grundstück zu bewachen und auch wir können entsprechendes Verhalten bei ihr feststellen. Sie zeigt recht rassetypisches Verhalten, wenn es um ihre Bezugspersonen und ihr Territorium geht. Ihre Bezugspersonen liebt sie heißt und innig, doch Fremde möchte sie von „ihrem“ Grundstück fernhalten und setzt dann auch ihre Zähne ein, wenn man ihr freie Hand lässt. Es ist also eine gewisse Mischung aus Management und Training nötig, wenn man gerne Besuch empfangen und nicht nur fernhalten möchte.
Grundsätzlich ist sie aber eine sehr charmante und freundliche Hündin. Mit Anleitung kann sie anständig an der Leine laufen und freut sich mit dem Menschen unterwegs zu sein. Über Kuscheleinheiten freut sie sich sehr, aber sie hat auch Bock zu arbeiten und lässt sich mit Futter und Spielzeug gut motivieren. Die Grundkommandos kennt sie und auch auf ihren Namen und den Rückruf hört sie super.
Doch ganz der Schäferhund ist sie bei Erregung vorne mit dabei. Frust aushalten und Impulskontrolle sind nicht ihre Stärken und bei sehr viel Frust und in sehr hoher Erregungslage würde sie sich auch nach hinten richten, wenn man sie von ihrem Vorhaben abbringen möchte.
Zu anderen Hunden gab es in ihrer Vergangenheit nicht viel Kontakt. Sie neigt hier dazu, dynamische Hunde ausbremsen zu wollen und hat nun erstmal Kontakt mit entspannteren, sozialen Artgenossen. Gerade Hündinnen und Kastraten ist sie anfangs nicht gerade freundlich gesinnt und benötigt noch viel Anleitung durch den Menschen. Hier läuft sie täglich stundenweise mit einem standfesten, unkastrierten Rüden zusammen, das funktioniert gut und sie ist durchaus in der Lage dazuzulernen und ihr Verhalten anzupassen.
Einen passenden Maulkorb kennt sie, welcher auch anfangs genutzt werden sollte – ganz nach dem Motto: better safe than sorry!
Wir suchen für Erna also ein Zuhause bei idealerweise schäferhunderfahrenen Menschen im ländlichen Raum, die um die rassetypischen Eigenschaften wissen und Lust haben mit Erna zu arbeiten. Katzen und kleinere Kinder sollte es nicht geben. Ein souveräner, standfester Rüde im Zuhause wäre sicher kein Problem.
Sollten Sie an Erna Interesse haben, füllen Sie bitte die Vermittlungsanfrage aus, wir melden uns dann kurzfristig bei Ihnen.