Jetzt kennt ihr meine Vorzüge, da möchte ich auch meine kleinen Unzulänglichkeiten nicht verschweigen. Die erste wäre: ich bin schwarz. Ihr meint, das ist doch egal? Das ist es leider nicht. Schwarze Hunde werden oft übersehen, auf manche Menschen wirken schwarze Hunde bedrohlicher als blonde oder weiße. Und dann ist da noch etwas: ich hatte eine schlechte Kindheit. Man hat mir das Maul zugebunden,  damit ich nicht belle. Davon habe ich eine Narbe auf der Schnauze davon getragen. Das ist wirklich traurig, zum Glück habe ich trotz alledem das Vertrauen in die Menschen nicht verloren. Allerdings wurde ich nicht sozialisiert, d.h. ich hatte keinen Kontakt zu anderen Hunden und deshalb verstehe ich mich nicht gut mit ihnen. Meine alte Besitzerin hat alles versucht, um mir da zu helfen. Sie hat mich richtig gut erzogen. Ich kann an der kurzen Leine wunderbar an anderen Hunden vorbei gehen, ich pöbel nicht einmal.

Mein Wunsch an meine neuen Menschen ist eigentlich ganz einfach: er sollte ein großes Herz haben, in dem ich dann einen Platz bekommen darf. Ich würde ihn bedingungslos lieben, mit allen seinen Macken, so wie er auch mich lieben würde mit meinen kleinen Defiziten. Ich würde durch dick und dünn mt ihm gehen, sein bester Kumpel sein und ihm mein langes Hundeleben lang treu ergeben sein.

Wenn Du glaubst, dass Du mein bester Freund sein kannst, melde Dich bitte im Tierheim, meine Pfleger werden Dich mir gerne vorstellen, vielleicht sind wir uns ja sympathisch.